Lebenslauf

alfredName: Alfred Niederstätter
Geburtsdatum: 22.08.1968
Geburtsort: Brixen (I)
Sprache: Deutsch, italienisch
Familienstand: getrennt, 2 Kinder
Beruf: seit 1990 Kundenberater



Hobbys

Theater spielen, kochen, wandern, Rad fahren, schwimmen, Karten spielen, Computer, Musik hören, Veranstaltungen besuchen

Ich bin
lebenslustig, vielseitig, wandelbar, kontaktfreudig, lernfähig, ausdauernd, ehrgeizig, pünktlich, neugierig, verlässlich, aufgeschlossen, teamfähig, flexibel, offen für Neues


 

Auszug aus dem Raiffeisen Magazin,  Ausgabe 01-2017


MUT FÜR NEUES
Dass es nicht immer Schicksalsschläge sein müssen, welche den Impuls für neue Ziele geben, das beweist eine andere Geschichte. Oft ist es einfach nur wichtig, den richtigen Zeitpunkt im Leben abzuwarten. „Es braucht nur etwas Mut, um im Leben etwas Neues zu wagen“, das ist der erste Satz auf der Internetseite von Alfred Niederstätter. Der 68er aus Sauders bei Villanders ist ein Macher, wenn auch sein Berufsweg nicht von langer Hand geplant war. Heute macht er „sein Ding“. Eigentlich wollte Alfred Koch werden. Er probierte es zwei Jahre, aber es zog ihn eher zu den Menschen hinaus als zum Herd. Es folgten sechs Jahre bei einem Duschkabinenhersteller in der Arbeitsvorbereitung. Doch er fühlte sich dort unterfordert und ihm fehlte der Kontakt mit Menschen. 1990 kam die Wende. Er überzeugte beim Vorstellungsgespräch bei einem Anbieter für Bürobedarfsartikel. Alfred punktete eigentlich nur durch seine Willenskraft, denn er hatte weder Produktkenntnisse noch Außendiensterfahrung. „Ich hatte damals großes Glück. Die Kunden hatten Verständnis für einen Neueinsteiger, und mein Interesse für Menschen half mir viel“, erzählt er. Bald übernahm er mit anderen Mitarbeitern die Geschäftsleitung. 26 Jahre hatte er als Kundenberater hinter sich, der Konkurrenzdruck war hoch. Für Alfred war die Zeit reif, Neues zu wagen.


LIEBE ZUM TUN
alfred hochSeine Liebe zum Theater entdeckte Alfred per Zufall im Jahr 2000. Eine Kundin am Ritten suchte dringend einen Theaterspieler: „Schau dir das Stück mal unverbindlich an“, sagte Doris und drückte ihm das Büchlein mit dem Theaterstück in die Hand. Zu Hause war gerade sein zweites Kind geboren. Schon wollte er absagen, aber die Rittner Theaterleute teilten ihn einfach für eine Rolle ein. Alfred zog die Sache mit Erfolg durch. Dieser erste Auftritt auf der Bühne war für Alfred ein Schlüsselerlebnis: „Mich reizt es, in eine andere Rolle zu schlüpfen und diese bestmöglich darzustellen. Und es ist total spannend, wie eine Gruppe bei den Proben zusammenwächst und was daraus entsteht“, so Alfred begeistert.

GANZ ODER GAR NICHT
Heute ist Alfred Obmann des Theatervereins „KultTour“ und des Theaterbezirksausschusses „Rosengarten-Schlern-Ritten“. Nicht zuletzt ist er Präsident im Verein „Väter aktiv“. Alfred macht nichts „umsonst“ – will heißen: Halbherzigkeit ist nicht sein Ding. Für ihn gilt immer: ganz oder gar nicht. Dabei ist es nicht das Geld, das ihn antreibt, sondern die Liebe und Begeisterung zur Sache. Denn das Ehrenamt wirft kein Geld ab, wenn auch Geld im Unternehmertum wichtig ist. Alfred, auch er langjähriger Kunde und Mitglied bei seiner Raiffeisenkasse, hat die finanziellen Aspekte seiner Projekte immer gut durchdacht. Bei seiner Bank hat er immer wieder den nötigen Rückhalt bekommen.

AUF MEHRERE PFERDE SETZEN

2012 hat er erstmals als Komparse Filmluft geschuppert. Drei Tage am Set als Soldat. Von diesem Zeitpunkt an tut Alfred das, was er schon über Jahre im Visier hatte. Gemeinsam mit Martin Gluderer ist er 2016 ins Filmgeschäft eingestiegen. Die alte Firma ist verkauft. Die Alf-Italy bietet Castingservice, Künstler- und Eventmanagement und vertreibt Büroartikel. Letzteres sorgt bei Alfred für die finanzielle Sicherheit, im Falle, dass der Filmbereich langfristig kein Erfolg wird.


LEBE DEIN LEBEN. DENN DU HAST NUR EINES

Machbare Ziele begleiteten Alfred durchs Leben. Abwägbare Risiken hat er immer im Blick. Sie haben ihn aber nie daran gehindert, „sein Ding zu machen“. Er ist neugierig, optimistisch, vielseitig, ehrgeizig und einer, der die Herausforderung sucht und liebt. Rückschläge und Scheitern gehörten immer auch dazu. „Die notwendige Geduld und Ausdauer muss man schon mitbringen. Die verschiedenen Phasen im Leben bieten immer wieder neue Möglichkeiten. Garantie kriegt man nirgends. Und auch wenn man scheitert – man kann immer etwas Positives herausholen. Irgendwo tut sich immer wieder ein Türl auf“, ist Alfred überzeugt, und „alle Menschen, die immerfort etwas bewegen, sind für mich Vorbilder“.